Pfeffer - Rezepte und Beschreibungen

Ob schwarzer, weißer, roter, grüner oder sogar unechter Pfeffer – nicht nur die Farbe und Form unterscheidet die unterschiedlichen Arten, sondern auch das Aroma und der Schärfegrad. Nicht umsonst gibt es unsere ca. 30 verschiedenen Pfeffersorten…

 

Botanisch echt oder Botanische unecht?

Zu Beginn sollte klargestellt werden: Bei Pfeffer unterscheidet man zwischen zwei verschieden Arten:

  1. botanisch echtem Pfeffer und
  2. botanisch unechtem Pfeffer.

Bei botanisch echtem Pfeffer handelt es sich – wie der Name schon verrät – um Pflanzen, die von dem Pfeffergewächs auch genannt „Piperacea“ abstammen. „Piperacea“ bezeichnet hier den botanischen Namen für Pfeffergewächse. 

Auf den ersten Blick fällt der Unterschied zwischen echtem- und unechtem- Pfeffer kaum auf: Nicht nur das Aussehen ist sehr ähnlich, sondern auch der Geschmack. Hier hilft es nur sich den botanischen Namen genau anzuschauen: Sobald im Namen „Piper“ (übersetzt: Pfeffer) auftaucht, handelt es sich um einen Art Pfeffer. Hier reichen die unzähligen Arten vom klassischen „Piper nirgum“ bis hin zum „Piper mullesua“ eine sehr seltene Art des Langpfeffers.
Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch manche Gewürze die als Pfeffer bezeichnet werden, jedoch botanisch gesehen nichts mit den Pfeffergewächsen zu tun haben. Auch hier gilt: der botanische Name verrät die nicht dazugehörigen Pflanzenarten.

Schwarz, weiß, rot, grün: die Pfeffersorten

Wie auf der Seite „Pfeffer – das unbekannte Gewürz“ zu lesen ist, entsteht beim Reifungsprozess von Pfeffer verschiedene Farben. Diese Sorgen für die Entstehung der unterschiedlichen Pfeffer-Sorten, die sich nicht nur in der Farbe, sondern auch im Geschmack deutlich unterscheiden. Aus diesem Grund ist es wichtig den klaren unterschied der Sorten zu kennen.

Deshalb vorab die wichtigsten Information zu den Sorten:

Schwarzer Pfeffer:

Schwarzer Pfeffer wird unreif, aber kurz vor der Reife geerntet. Anschließend werden die Körner in der Sonne getrocknet. 

Durch die ätherischen Öle und dem Alkaloid Peperin entsteht der typische würzige, schwarz schmeckende Pfeffer-Geschmack.

Weißer Pfeffer:

Die Ernte von Weißen Pfeffer erfolgt in voller Reife, also wenn der Pfefferstrauch sich rot/orange verfärbt. Durch das Einweichen des Pfeffers wird die rote Schale entfernt, danach wird der Pfeffer getrocknet.

Er schmeckt weniger aromatisch, da durch die fehlende Schale, die ätherischen Öle verloren gehen. Aus diesem Grunde schmeckt man nur die reine Schärfe.

Roter Pfeffer:

Roter Pfeffer wird ebenfalls zu weißem Pfeffer in voller reife geerntet, bevor er in der Sonne getrocknet wird.

Roter Pfeffer fällt besonders durch sein süßliches Aroma und die fruchtige Schärfe auf.

Grüner Pfeffer:

Diese Pfeffersorte wird unreif geerntet. Um das Aroma zu schützen, wird er nach dem Ernten gefriergetrocknet. Ebenfalls kann er aber auch eingelegt angeboten werden.

Sein Geschmack ist ein frisches und mildes Aroma mit einer leichten Schärfe.

 

Das Pfeffer-Lexikon

Nun möchten wir Ihnen unser Sortiment an Pfeffersorten vorstellen. Im Pfeffer-Lexikon können sie die verschieden Pfeffersorten auf einem Blick sofort kennenlerne und vergleichen. Auch hier unterscheiden wir zwischen botanisch echtem und botanisch unechtem, sowie schwarzem, weißem, rotem und grünem Pfeffer.

Entdecken Sie unsere ausgewöhnlichen Pfeffersorten…

 

Zum Abschluss…

Wer liebt es nicht ausgefallende und neue Rezepte auszuprobieren?!

Deshalb finden Sie hier zum Abschluss wunderbare Rezepte mit genialen Zutaten… frei nach unseren Koch- und Würz-Motto: seien Sie mutig, wir sind es auch…